Der Austernseitling ist mittlerweile der zweithäufigste Kulturspeisepilz weltweit und erfreut sich auch bei uns immer mehr an Beliebtheit. Der Hut des Austernpilzes sieht wie die Schale einer Auster aus, daher stammt auch der Name der Pilzsorte. Der Pilz ist sehr kalorienarm, reich an Eiweiß und weist verdauungsfördernde Ballaststoffe sowie Mineralstoffe auf. Er enthält unter anderem B-Vitamine und Vitamin D.
Austernpilze nennt man auch Kalbfleischpilze, denn die Konsistenz erinnert ein wenig an das zarte Fleisch. Er lässt sich auch perfekt als vegetarisches Schnitzel zubereiten. Die Pilze haben ein ausgesprochen volles und kräftiges Aroma und sind besonders vielseitig einsetzbar: Sie lassen sich dünsten, braten, frittieren, grillen und kochen. Sie passen zu asiatischen Gerichten, genauso gut wie zu Fleisch-, und Fischgerichten –aber auch hervorragend zu anderen Pilzen sowie zu den meisten Gemüsesorten, zu Pasta und Knödeln.
Manchmal kann es vorkommen, dass die Pilzhüte einen weißlichen Belag aufweisen. Es handelt sich hierbei nicht um Schimmel, sondern um den eigentlichen Pilz, das so genannte „Myzel“. Dieses beeinträchtigt weder die Qualität noch den Geschmack.
